"Fähre über Nacht"
Wir sind mit der Fähre nach Korsika über Nacht gefahren, nachdem unsere Flüge kurzfristig gestrichen wurden. Insgesamt war es ein interessantes Erlebnis, vor allem für die Kinder, aber nicht besonders erholsam für uns Erwachsene:)
Hier die Vorteile:
Die Abläufe am Hafen und an Bord sind gut
organisiert, wir wurden immer fix durchgeschleust und hatten noch Zeit, etwas zu essen zu besorgen, bevor es losging bzw schnell unsere Kabine. Nachteilig ist die unglaubliche Enge in der Kabine (zwischen den Stockbetten hatte max eine Person Platz), das geschlossene Restaurant am Hafen in Genua (alle 1000 Passagiere mussten auf den Supermarkt ausweichen), keine Möglichkeit auf dem Schiff zu essen, es sei denn, man hat das völlig überteuerte Menu im Selbstbedienungsrestaurant gebucht und war bereit, sich mit Kleinkindern stundenlang in die Schlange zu stellen. Ab 5 Uhr morgens, 2 Stunden vor Ankunft, begannen die ultralauten Weckdurchsagen des Personals, die man nicht ignorieren konnte. Dafür hat der Ausblick auf die Insel im Sonnenaufgang viel wieder rausgeholt. Was mich sehr verärgert hat, war das Verhalten einiger Mitreisender in der Garage: es gibt nur einen sehr schmalen Fußweg, um ins Treppenhaus zu den Kabinen und Restaurants zu kommen. Mit Kinderwagen unmöglich zu passieren, da viele ihre Autotüren offen lassen und erstmal im Weg stehen und ihre Sachen raussuchen. Wir mussten uns dann mit 2 Kindern durch die parkenden Autos schlängeln, das war mega doof. Am Morgen bei der Abfahrt daa gleiche Spiel. Hier wäre ein Hinweis oder breitere Fußwege zwischen den Autos sicher hilfreich,
Bewertet am von der mit Moby Lines auf der Moby Dada gereist ist.
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